Sichtweisen bewusst machen, schulen und austauschen

gestern sprach ich mit einem hochbegabten jungen Mann. Er ist 24 Jahre alt und promoviert gerade in theoretischer Mathematik. Wir kamen auf unterschiedliche Formen der Wahrnehmung zu sprechen und er erzählte mir, wie er gelegentlich mit seiner Freundin durch die Stadt liefe und sie sich dann auf ihren je unterschiedlichen Blickwinkel aufmerksam machten. Er ginge stets mit dem Blick auf...

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Weil viel mehr möglich ist, als wir denken…

Bereichert durch drei Tage intensiven Austausch und vielfältige Impulse, fuhr ich gestern Abend nach Hause. An der Akademie der Bildenden Künste in München hatten sich Fachwissenschaftler und Praktiker aus ganz Deutschland getroffen, um auf dem Kongress doko18 über Kunst – Geschichte – Unterricht nachzudenken. Mit meinem Kollegen Tobias Loemke leitete ich die Sektion „Diversität und Inklusion“. In vier Zeitfenstern tauschten...

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#Diversität

Als Mitherausgeberin der Zeitschrift Kunst+Unterricht ( https://www.friedrich-verlag.de/shop/sekundarstufe/aesthetische-faecher/kunst/kunst-und-unterricht) habe ich eine Reihe entwickelt, die den (kunst-)pädagogischen Umgang mit Diversität in den Blick nimmt. Anhand von konkreten Fallstudien stelle ich den bildnerischen Entwicklungsverlauf einzelner Schüler mit besonderen Lernbedingungen vor und schildere, wie der Lernprozess begleitet wurde. Gemeinsam mit meinem Vater, der Kunstlehrer für Menschen mit geistiger Behinderung war, schreibe ich die ersten Artikel...

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Das unendlich langsame Leben der Steine

Eine befreundete Künstlerin, Katja Barinski lud mich ein mit ihr am Tag des offenen Ateliers auszustellen. Katja malt sehr expressive Bilder, die viel mit menschlichen Beziehungen zu tun haben http://www.katja-barinsky.de Ich nutzte die Gelegenheit, um eine kleine Auswahl von Arbeiten aus einem Themenbereich zu zeigen, mit welchem ich mich nun schon über viele Jahre auseinandersetze. Für mich ist künstlerisches Arbeiten...

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Begegnung gestalten

Vor kurzem war ich als Gast im Begegnungszentrum in Hagau. Das Tagungshaus wird von der Lebenshilfe Ingolstadt betrieben und ist inklusiver Arbeitsplatz und Begegnungsstätte. Menschen mit und ohne Handicap kommen hierher um sich fortzubilden, Urlaub zu machen oder zu feiern. Mehrere Mitarbeiter mit Behinderung haben hier ihren festen Arbeitsplatz gefunden. Als das Zentrum gebaut wurde, habe ich im Rahmen meiner...

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Aus meinem Winteratelier

In diesem Winter war ich oft mit meinem Hund im Wald beim Spazierengehen. Beobachtet man die Natur genau, entdeckt man immer wieder neue Rhythmen. Damit habe ich mich dann im Atelier auseinandergesetzt. Hier zeige ich euch eine kleine Serie aus dieser Arbeit. Mitten im Winter gemalt, hat sie doch viel Frühlingshaftes …

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Gedanken zu Virtualität und Sinnlichkeit

Für einen Buchbeitrag denke ich über Folgendes nach – vielleicht möchtet Ihr Euren Blickwinkel dazu mit mir/uns teilen – gerne als Kommentar oder persönlich. In Resonanz mit der sinnlichen Welt– der Beitrag der Kunstpädagogik zu einer welthaltigen Erkenntnis angesichts digitaler Distanzierungsbewegungen Mir scheint, ein großes Problem unserer Zeit ist, dass wir uns oft /vielleicht vorwiegend in einseitig rationalen, versachlichten – mit einer Terminologie von Adorno vielleicht...

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Wie Diversität die Welt ändern kann

Wenn wir von Diversität und Inklusion sprechen, dann tun wir das oft mit einem imaginierte Heiligenschein über dem angestrengten Kopf. Quasi aus der Position des Überlegenen, da nicht beeinträchtigen Menschen, überlegen wir uns, wir wir jene, nicht ganz ins System passenden auch integrieren können und fühlen uns dann als  starke Helfer. Sarah Houbolt dreht den Spieß um. Sie zeigt uns,...

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Wege zur abstrakten Kunst

Vor Kurzem erschien das erste Themenheft aus der Reihe Kunst+Unterricht, das ich als Herausgeberin planen und entwickeln durfte. Gemeinsam mit diversen Autorinnen und Autoren überlege ich in diesem Heft, was Abstraktion in der Kunst bedeutet, wie Kinder und Jugendliche mit Prozessen des Abstrahierens umgehen, wie man Wege zum Abstrakten weisen kann und welchen Bildungswert das hat. coverWozu? Weil ich die Meinung...

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Wozu Kunstunterricht? Zeichnen um zu denken …

Zeichnen bedeutet, sich ein eigenes Bild von etwas zu machen. Dieses „Etwas“ wird durch den Prozess des Zeichnens genau angeschaut, durchdacht, erkannt … Hier erklärt einer der führenden Mathematiker unserer Zeit, wie er durch Zeichnen denkt und erkennt und weshalb es keine verschwendete Zeit ist, wenn Kinder in der Schule Zeichnen lernen.

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